Georg Karner bleibt auch nach „Hitze-Grand Prix“ vorne

Touring Car Masters PA06/2021: Bericht Grobnik  18.-19.6.2021

 

Georg Karner bleibt auch nach „Hitze-Grand Prix“ vorne

 

Die Touring Car Masters waren zu Gast im kroatischen Rijeka, auf dem Autodromo Grobnik wurde mit bis zu 78 Grad Celsius in den Cockpits gefahren – in den Tabellen führen weiterhin Georg Karner (Sprint) und Stefan Fuhrmann (Endurance).

Am 18. und 19. Juni ist auf dem Autodromo Grobnik in Rijeka/Kroatien das dritte Rennwochenende der Touring Car Masters gestiegen, erneut als Gastserie des Histo Cup Austria. Es lockten eine 4,1 Kilometer lange charismatische Motorradrennstrecke mit ihren 15 zum Teil kniffligen Kurven, das Meer und eine wahrlich „affige“ Hitze – in den Cockpits der geschlossenen Rennwägen hatte es bis zu 78 Grad Celsius…

 Sprint-Siege für Karner & Süßenguth

 TCM-Tabellenleader Georg Karner (MS Racing Porsche 991 GT3 Cup) konnte im ersten Qualifying für den ersten Sprint gleich einmal die Poleposition erringen und dann auch einen Start/Ziel-Sieg einfahren. Dabei lag Team- und Markenkollege Stefan Fuhrmann nur fünf Zehntelsekunden hinter ihm. Auf Platz drei landete Alex G. Ellinger, der ebenfalls einen Porsche 991 GT3 Cup pilotierte.

 Für den zweiten Sprint konnte sich der Deutsche Manuel Süßenguth die Pole sichern, rund eine Zehntelsekunde vor Georg Karner. Süßenguth feierte wie Karner zuvor einen Start/Ziel-Sieg – Karner hingegen drehte sich in der zweiten Runde auf ausgeronnenem Kühlwasser eines Konkurrenten von der Strecke, was auch Martin Koch (KTM X-Bow GT4) tat. Immerhin konnte Karner eine großartige Aufholjagd starten, die ihn bis auf Platz vier vorbrachte, die Plätze zwei und drei belegten Alex G. Ellinger und Daniel Drexel im herkömmlichen KTM X-Bow – Drexel fuhr ein starkes Rennen und erklärte: „Im ersten Lauf musste ich mich noch herantasten und hinter den starken Porsche herjagen, doch es lief dann immer besser – natürlich freue ich mich sehr über mein erstes Gesamtpodium.“

 Einstundensieg für „Hitze-Liasion“ Hofer/Süßenguth

 Im Qualifying für das Einstundenrennen lagen drei Alleinfahrer ganz vorne: Georg Karner (MS Racing Porsche), Daniel Drexel (Razoon KTM X-Bow) und Stefan Fuhrmann (MS Racing Porsche) – doch konnten die drei bei der Gluthitze über eine Stunde lang bestehen?

 Nein, denn vom fünften Startplatz aus gewonnen hat ein Team, das quasi eine „Hitze-Liasion“ eingegangen ist: Gerald Hofer und Manuel Süßenguth, die jeweils ihre eigenen Porsche 991 GT3 Cup fuhren.

Hofer erzählt: „Es war eine Art Notlösung, denn wir wussten beide: Die Hitze wird brutal! Da haben wir quasi eine Vernunftehe beschlossen und das wurde schlussendlich ein durchschlagender Erfolg. Insgesamt war es ein sehr schönes Rennwochenende, sehr familiär – typisch Kroatien halt. Wir haben uns dann bei der netten Siegerehrung sehr gefreut über unseren Erfolg.“

Auf Platz zwei landete völlig überraschend Alleinfahrer Daniel Drexel, der im KTM X-Bow immerhin kein geschlossenes Cockpit hatte,  Drexel lacht: „Der Fahrtwind hat schon geholfen – aber du kannnst mir glauben: Ich habe die Nacht danach sehr gut und sehr tief geschlafen.“ Jetzt freut sich Drexel auf das nächste Rennen der Touring Car Masters auf dem Pannoniaring  (9. und 10. Juli): „Ich glaube, dass diese Strecke dem X-Bow noch besser liegt – da erwarte ich mir nun schon einiges.“

Alles Puszta: Zunächst TCM, dann Trencar-2h-Race

Am 30. Juli wird dort übrgens ein Zweistundenrennen organisiert – von Trencar Racing. Pilot Bob Bau konnte in Grobnik mit dem dritten Platz im Einstundenrennen brillieren, wie auch Drexel in einem schwächeren Battle X-Bow, die stärkere Variante musste Bau wieder einmal abstellen, und zwar schon im zweiten Qualifying.

Bau nach dem Einstundenrennen: „Ich konnte trotz der 48 Grad in der vorletzten Rennrunde meine beste Rundenzeit erzielen und davor hatte ich einige interessante Zweikämpfe, ich konnte sogar einen Audi R8 überholen. Beim Boxenstopp half mir das perfekte Timing meines Renningenieurs Rene Jungnickel.“

Das von ihm und Trencar Racing organisierte Zweistundenrennen am 30. Juli wirft bereits große Schatten an die Wand: „Es haben sich bereits sehr prominente Teams angekündigt wie etwa Razoon – more than racing, das Motorsportzentrum Ried oder auch der charisamtische Chrisi Roberto…“ Eines ist also klar: In der ungarischen Puzsta heißt es im Juli gleich zweimal: We are racing!

9.-10.4.                               Red Bull Ring (Österreich)

30.4.-1.5.                           Slovakiaring  (Slowenien)

18.-19.6.                            Grobnik (Kroatien)

9.-10.7.                               Pannoniaring (U

17. & 18. 9.                        Salzburgring (Österreich)

Weitere Termine werden aufgrund von COVID19 erst in den kommenden Wochen fixiert

 

 

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