Bericht Red Bull Ring, 19.-21.05.2023

Mit zwölf Fahrern startete die TCM ins Rennwochenende auf der „Heimstrecke“, dem Red Bull Ring. Schwer vorhersehbare Wetterkonditionen, etliche Restart und Safety-Car Phasen sorgten für zusätzliche Spannung.

SPRINT RENNEN 1:

Das Sprint Rennen 1 wurde von der Rennleitung als „wet race“ gestartet, trotzdem setzten bis auf ein Team Alle auf Slicks, jedoch zeigte sich rasch, dass die Streckenbeschaffenheit feucht und rutschig war und den Piloten höchste Konzentration abverlangte.
Franz Lahmer hatte gleich in der Formation-Lap einen Dreher der glimpflich endete, trotzdem entschied er sich, das Rennen nicht fortzusetzen. Der Abflug eines weiteren ESET-CUP-Starters in der Formation-Lap endete weniger glimpflich und sorgte für einen Restart und Verkürzung des Rennens auf 22 Minuten.

Unmittelbar nach dem turbulenten Restart gab es sofort wieder Gelb nach einem Dreher nach T3. Routinier Ernst Kirchmayr konnte sich jedoch von P9 auf P3 setzen wo er sich bis zum Ende des Rennens einen spannenden Dreikampf mit Salaquarda und Galás lieferte und sich neben P1 in der TCM GT3-Wertung auch P2 der ESET Wertung sichern konnte.

Auch KTM-GTX Pilot Denis Liebl erwischte einen Top Re-Start und konnte sich von P12 auf P7 vorkämpfen, neben dem Sieg in der TCM GX-Klasse, sicherte er sich damit auch den Sieg in der ESET GTX-Wertung.

Den zweifelsohne besten Start legte unser Lieblingsnachbar, der Bayer Manuel Süssenguth hin: Er konnte sich im „Chaos rund um den Dreher in T3“ von 17 auf 10 vorkämpfen und ließ sich den Sieg in der TCM-GTC-1 Klasse nicht mehr nehmen, dicht gefolgt von Michael Oliver und TCM-Organisator Bob Bau auf den Plätzen zwei und drei.

Clemens Drexel im KTM RR sicherte sich nicht nur den Sieg in der TCM GTX-2 Klasse sondern auch den Titel der ESET GTC-X Klasse und konnte selbst deutlich stärkeren GT4 und TCR-Fahrzeugen die Stirn bieten.

Pechvogel des Tages war zweifelsohne Rupert Atzberger mit dem von MZR betreuten KTM GTX: Im Qualifying schnellster Mann der TCM und auch in der ESET-Gesamt-Wertung zweitschnellster Fahrer, konnte er auf Grund eines technischen Defekts nicht an den Rennen teilnehmen.

SPRINT RENNEN 2:

Auch das Sprint-Rennen zwei wurde, auf Grund eines liegengebliebenen Fahrzeugs in der ersten, mit einer zweiten Formationsrunde gestartet.
Ernst Kirchmayr kämpfte wie schon im ersten Rennen an vorderster Front der ESET-GT3 Klasse mit und errang mit Platz drei neuerlich einen Stockerlplatz!, Den Sieg der TCM GT3 Wertung entschied er abermals für sich.
Auch Denis Liebl im Razoon-KTM GTX schaffte es nach einem tollen Lauf mit konstanter Leistung ebenfalls auf den dritten Podestplatz in der ESET Wertung in der GTX-Klasse und auf P1 in der TCM GTX-1 Klasse.

Teamkollege Clemens Drexler auf KTM RR hielt abermals tapfer mit Fahrern schnellerer Klassen mit und sicherte sich abermals P1 in der TCM GTX-2 Wertung.

Franz Lahmer der im ersten Rennen abgebrochen hatte war in R2 nicht zu stoppen und lief zu Höchstform auf was ihm auch P3 in der GTC-ESET-Wertung sicherte. Wie abgesprochen, führte er das „TCM-Porsche Quartett“ über die Ziellinie, dicht gefolgt von Manuel Süssenguth, Oliver Michael und Bob Bau.

ENDURANCE RENNEN:

Spannung bis zur letzten Runde zeichnete das Endurance Rennen aus! Nachdem bereits in der 1. Runde das erste Fahrzeug aus der ESET Wertung von der Strecke kam, wurde ein Restart nötig. Manuel Süssenguth (Porsche CUP 991), Denis Liebl (KTM GTX) und Daniel Drexel (KTM RR) erwischten den Restart perfekt und konnten sich um mehrere Plätze in der ESET-Wertung nach vorne arbeiten.
Ernst Kirchmayr übernahm während des Pitstops den schnellen Ferrari 488 GT3 von Philipp Baron und lieferte sich während des gesamten Rennens einen spannenden Dreikampf mit Konopka und Salaquarda, musste sich aber letztendlich mit Platz 2 der ESET GT3 – Wertung begnügen, konnte sich aber den Sieg der TCM-Klasse GT3 sichern
Das „Porsche-Trio“ Manuel Süssenguth, Franz Lahmer und Bob Bau, alle auf Porsche CUP, sorgten für ein spannendes „Rennen im Rennen“ in der Klasse TCM GTC-1 und überquerten in dieser Reihenfolge, knapp hintereinander die Ziellinie.
Die KTM-Piloten von Razoon, Denis Liebl auf KTM GTX, sowie das Vater-Sohn-Gespann Clemens & Daniel Drexel im KTM RR konnten sich im Rennen jeweils um einen Platz verbessern und Platz 1 in der jeweiligen TCM – Klasse erzielen.

TCM-Organisator Bob Bau, alias Gerhard Trenker konnte im doppelten Sinne zufrieden sein: als Veranstalter einer Rennserie mit hochkarätigen Fahrern, Fahrzeugen und Teams, die zur Begeisterung der Zuseher, für spannenden und volksnahen Motorsport sorgt. Aber auch als Fahrer, der sich, nach vielen erfolgreichen Jahren auf KTM, von Rennen zu Rennen besser mi seinem 991 CUP-Porsche zurechtkommt.

Ergebnisse:

TCM ENDURANCE RENNEN

TCM T-GT3

P1 Ernst Kirchmayr/Philipp Baron      Ferrari 488 GT3      Baron Motorsport

TCM T-GTX-1

P1 Denis Liebl KTM GTX Razoon

TCM T-GTX-2

P1 Clemens Drexel/Daniel Drexel      KTM RR      Razoon

TCM T-GTC 1

P1 Manuel Süssenguth      Porsche 991 CUP      Manuel Süssenguth
P2 Franz Lahmer      Porsche 992 CUP      Koglbauer Motorsport
P3 Bob Bau Porsche      991 CUP      Koglbauer Motorsport

TCM T-GTC 2

P1 Richard Woschitz      Porsche 997 CUP      Koglbauer Motorsport

TCM SPRINT RENNEN 1

TCM T-GT3

P1 Ernst Kirchmayr      Ferrari 488 GT3     Baron Motorsport

TCM T-GTX-1

P1 Denis Liebl     KTM GTX     Razoon

TCM T-GTX-2

P1 Clemens Drexel     KTM RR     Razoon

TCM T-GTC 1

P1 Manuel Süssenguth     Porsche 992 CUP     Manuel Süssenguth
P2 Oliver Michael     Porsche 991 CUP     Oliver Michael
P3 Bob Bau     Porsche 991 CUP     Koglbauer Motorsport

TCM SPRINT RENNEN 2

TCM T-GT3

P1 Ernst Kirchmayr     Ferrari 488 GT3     Baron Motorsport

TCM T-GTX-1

P1 Denis Liebl     KTM GTX     Razoon

TCM T-GTX-2

P1 Clemens Drexel     KTM RR     Razoon

TCM T-GTC 1

P1 Franz Lahmer     Porsche 992 CUP     Koglbauer Motorsport
P2 Manuel Süssenguth     Porsche 991 CUP     Manuel Süssenguth
P3 Oliver Michael     Porsche 991 CUP     Oliver Michael

TCM GESAMTSIEGER RED BULL RING

P1 Manuel Süssenguth     Porsche 991 CUP     Manuel Süssenguth
P2 Denis Liebl     KTM GTX     Razoon
P3 Bob Bau     Porsche 991 CUP     Koglbauer Motorsport

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Nächstes Rennen: Pannoniaring, 07.-08. Juli 2023

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